ultramarin.online
nl veenkanaal   kanalen die werden gegraven door de grote veenmoerassen aan beide kanten van de Duits-Nederlandse grens  en langs de Eems van de 17de tot 19de eeuw. De kanalen waren belangrijke routes voor de export van veen - nadat het gebied was gedraineerd - en landbouwproducten. De meeste kanalen zijn voor het scheepsverkeer gesloten, ofschoon sommige veel worden bezocht door kleine jachtschepen. Aan Nederlandse zijde zijn enkele routes nog in gebruik voor het vrachtverkeer.  
de Moorkanal
Fehnkanal
Kanäle, die zwischen dem 17. und dem 19. Jahrhundert durch das große Moorgebiet beiderseits der Deutsch-Niederländischen Grenze westlich der Ems gegraben wurden (die deutschen Fehnkanäle s.u.). Die Kanäle dienten sowohl der Entwässerung der Sumpfgebiete als auch dem Transport des darin abgebauten Torfs und der nach der Trockenlegung dort angebauten landwirtschaftlichen Produkte. Eisenbahn und Lastkraftwagen haben die Kanäle überflüssig werden lassen. Vor allem in den Niederlanden sind einige Kanäle zwar noch befahrbar, werden aber zum größten Teil von der Sportschiffahrt genutzt.
en fen canal canals which have been dug through the extended marshlands on both sides of the Dutch-German border along the Ems between the 17th and the 19th century. The canals were important routes for the export of peat and - after the land had been drained - for agricultural goods. Most of the canals have been closed for navigation, although some are being frequented by small yachts and on the Dutch side some central routes are still in use for cargo ships.
fr canal de marais  
Nordgeorgsfehnkanal
foto: Hans-Jürgen Adams

"Moorkanäle wurden [in Deutschland] von 1633 bis etwa 1890 in den riesigen Hochmoorgebieten beiderseits der Ems im Rahmen der Fehnkultur angelegt, um einerseits das Moor zu entwässern, andererseits den Abtransport des dort gewonnenen Torfs mit Schiffen zu ermöglichen. So wurden vormals völlig menschenleere Gebiete der Besiedlung erschlossen. Eine anschauliche Schilderung einer blühenden Fehnkolonie gibt Hermann Allmers in seinem 1861 erschienenen 'Marschenbuch'. Da die Hochmoore uhrglasförmig bis auf etwa NN+10m aufgewölbt sind, war der Bau von Schiffsschleusen erforderlich. Ihre Maße waren denen der verkehrenden Torfkähne angepaßt und hatten demgemäß nutzbare Abmessungen von durchschnittlich 20 x 5 m. Die abzuführenden Wassermassen wurden in Flüsse abgeleitet oder in Tiefs, in denen sie durch das Marschland ins Meer abfließen. Gegen Ende des 19.Jahrhunderts wurde die Fehnkultur durch die 'deutsche Hochmoorkultur' abgelöst, bei der dann keine Moorkanäle mehr gebraucht wurden.

Die einzelnen Moorkanäle in der Reihenfolge ihrer Entstehung sind

Als letzter in Deutschland gebauter Moorkanal ist der Ems-Jade-Kanal anzusehen [...]

M.Eckoldt, Moorkanäle, in: Flüsse und Kanäle, S.130