ultramarin marine translations
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nl bolder   op schepen: cilinders van staalplaat, vroeger van hout of gietijzer, voor het vastmaken van het schip met touwen of kabels. Aan land: verschillend gevormde palen van verschillende grootte op cementblokken eveneens van verschillende grootte. Op kades en muren: ankerkruizen en zwembolders.  
de Poller
Belegpoller
auf Schiffen: Zylinder aus Stahlblech, früher auch aus Holz oder Gußeisen, die der Befestigung des Schiffs durch Taue oder Drähte dienen; An Land verschieden geformte Pfosten unterschiedlicher Größe auf Zementsockeln unterschiedlicher Größe; in Bollwerken und Mauern Ankerkreuze und Schwimmpoller.
en bitt
bollard
bitt: in a ship a cylindrically shaped posts first of wood, then of cast iron or steel-plate to hold a hawser fast; on shore: solid or concrete-filled iron posts of different shapes and sizes;
bollard: on shore, in a lock etc. a device to make fast a ship with ropes or cables.
>bitt(s)
bitte
bollard
boulard
bitte d'amarrage d'un quai, d'une écluse ou d'un bateau
>bollard
es bolardo      
bitta
bittone
     
hekbolders achterbolders middenbolders gangboordbolders voorbolders kopbolder
Heckpoller Achterpoller Mittelpoller Gangbordpoller Vorpoller Kopfpoller
stern bollards aft bollards middle bolders gangboard bolders fore bolders stem bolder
bollards d'arrière bollards d'arrière bollards de milieu bollards de plat-bord bollards avants bollard de la poupe
de
"Jedes Lastschiff bekommt Poller sowohl auf dem Vordeck wie auf dem Hinterdeck an beiden Borden. Auch auf den Bordgängen pflegen einige Poller aufgestellt zu werden, und zwar doppelt, damit man das Tau gekreuzt herumschlingen kann. Bei den großen Rheinschiffen ist es üblich, auf dem Bordeck beiderseits je 3 Poller hintereinander anzubringen, die zur Befestigung der Schleppstränge bestimmt sind. Auf dem Hinterdeck werden gewöhnlich 2 Poller beiderseits und außerdem ein solcher hinter dem Steuerruder in der Mitte des Hecks angeordnet. Man stellt sie aus Eichenholz, aus Guß- oder Schweißeisen oder Schiffbaustahl genietet her. Gußeiserne Poller werden mit der Bodenplatte aus einem Stück gegossen und bieten den Vorteil, daß man ihnen eine zum Führen der Taue günstige Form, namentlich ohne eine Wulst oder einen vorspringenden Rand geben kann, wodurch das Abgleiten der Taue verhindert wird. Zum Schleppen können sie bei großen Schiffen nicht verwendet werden, weil sie nicht genug Sicherheit bieten. Zu anderen Zwecken sind sie aber wohl geeignet, zumal sie überall leicht an den Deckbalken oder auf dem Stringer befestigt und leicht ausgewechselt werden können. Am zuverlässigsten sind aus Stahlblech geschweißte oder genietete Poller. Manchmal gibt man dem geschmiedeten, also für hohe Biegebanspruchung geeigneten Pollerrohr einen weichen, die Trossen schonenen gußeisernen Mantel; der durch die Nietköpfe verursachte Zwischenraum wird durch Zement ausgefüllt. Die großen auf dem Vordeck der Rheinschiffe angebrachten Poller haben gewöhnlich 350 bis 450 mm Durchmesser, 550 bis 650 mm Höhe über Deck und reichen ebenso weit unter Deck, wo sie auf einem Blech stehen, das durch starke Konsolen mit der Bordwand verbunden ist. Ihre Blechdicke beträgt 10 bis 12 mm und sie werden mit kräftigen Winkelringen sowohl an dem Deck (von unten) wie auf der unteren Blechplatte befestigt. Der vorderste Poller auf jeder Seite bekommt meistens noch einen Schutzmantel von 10mm Stärke, weil er durch die Schleppstränge am meisten beansprucht wird. Es ist zweckmäßig, die Poller rechtwinklig zur Deckfläche zu stellen, so daß sie auf dem Vor- und Hinterdeck infolge des üblichen Sprungs etwas geneigt zur Senkrechten stehen. Zuweilen bekommen die Poller oben einen durchgesteckten eisernen Querstock, der das Abgleiten der Taue verhindern soll." (O.Teubert, Binnenschiffahrt, S.495)