ultramarin marine translations
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nl Kieler Kanaal   99 km lange verbinding van de Unterelbe bij Brunsbüttel en de Oostzee bij Holtenau (Kielse Förde) met zowel een dubbele sluis bij Brunsbüttel (310 x 42 x 9,50 m / 125 x 22 x 6 m) als Kiel-Holtenau (310 x 42 x 9,50 / 125 x 22 x 7 m). Aftakkingen in het Achterwehrer Schiffahrtskanal (km 85,63su) en het Gieselau-Kanal (km 40,66nu)   
de Nord-Ostsee-Kanal
Kaiser-Wilhelm-Kanal
99 km lange Verbindung zwischen der Unterelbe bei Brunsbüttel und der Ostsee bei Holtenau (Kieler Förde) mit je einer Doppelschleuse bei Brunsbüttel (310 x 42 x 9,50 m / 125 x 22 x 6 m) und Kiel-Holtenau (310 x 42 x 9,50 m / 125 x 22 x 7 m)

Abzweigungen in den Achterwehrer Schiffahrtskanal (km 85,63su) und den Gieselau-Kanal (km 40,66nu)

en Kiel-Canal the 99 km long canal with two large locks connects the Lower Elbe at Brunsbüttel to the Baltic Sea at Holtenau (Kieler Förde). Is is an important waterway for seagoing vessels;
fr Canal de Kiel  
es Canal de Kiel      
it Canale di Kiel      
Nachdem schon 1784 mit dem Eiderkanal eine erste Verbindung zwischen der Ostsee und der Nordsee für Seeschiffe entstanden war, die jedoch den Bedürfnissen der Schiffahrt Ende des 19.Jahrhunderts nicht mehr gerecht werden konnte, entstand zwischen 1887 und 1895 der Nord-Ostsee-Kanal unter Verwaltung des Kaiserlichen Kanalamtes in Kiel (heute Wasser- und Schiffahrtsamt).

Aus der Absicht der Fürstentümer Schleswig und Holstein geboren, die Flottenverbände auf Nord- und Ostsee mit einem Durchstich unabhängig von der Durchfahrt durch dänische Gewässer verkehren zu lassen, entstanden nach dem Krieg von 1848-51 eine Reihe von Plänen für ein entsprechendes Bauwerk. Nachdem der Kaufmann Dahlström in einer Denkschrift 1878 auch die wirtschaftliche Bedeutung eines Kanals für die Handelsmarine herausgestellt hatte, wurde mit Reichsgesetz vom 16. März 1887 der Bau beschlossen und ein Jahr später in Angriff genommen.

Der Kanal - ursprünglich von Wilhelm II. zu Ehren Wilhelm I. Kaiser-Wilhelm-Kanal genannt - verläuft von Brunsbüttel in nordöstlicher Richtung durch die Elbmarsch und verläuft, nach einer östlichen Biegung bei Albersdorf parallel zur Eider, um bei Rendsburg dem Lauf des alten Eiderkanals zu folgen.

Zwei Schleusen (150 x 25 m) an den Kanalmündungen schlossen den Kanal gegen tide- und windbedingte Wasserstandsschwankungen auf Nord- und Ostsee ab. Die geforderte Durchfahrtshöhe von 42 m  führte zu hohen Brückenkonstruktionen, wo der Kanal, der das Land gleichsam auf einer Ebene durchquert, das Gelände tief einschneidet. Im Niederungsgebiet sorgen Drehbrücken für die freie Durchfahrt der Schiffe.

Abgesehen davon, daß die Handelsschiffahrt die Verbindung stark beanspruchte, erzwangen die Dimensionen der Schiffe der Kriegsmarine vor dem Ersten Weltkrieg eine Erweiterung der Wasserstraße, die 1907 begonnen wurde. Die Maßnahme, die 1914 abgeschlossen wurde,  führte außer zu einer Verbreiterung der Wasserspiegels und der Kanalsohle auf fast das Doppelte und einer Vertiefung des Fahrwassers von 9 auf 11 m zum Bau zweier größerer Schleusen von 310 m Länge und 42 m Breite. Drehbrücken wurden durch feste Brücken ersetzt, Fähren motorisiert.

Ein zweiter Ausbau zeichnete sich schon in den dreißiger Jahren ab: 1936 wurden die alten Schleusen, die man nach der Errichtung der neuen Schleusen stillgelegt hatte, wieder eingesetzt. Eine umfassende Erweiterung wurde indes durch den Zweiten Weltkrieg  verhindert. Nachdem das Verkehrsaufkommen 1950 wieder den den Stand von vor dem Krieg erreicht hatte, verdoppelte es sich im folgenden Jahrzehnt, um Mitte der sechziger Jahre seinen höchsten Stand zu erreichen. Mit der Renovierung des Kanals, die 1965 begann, erreichte der Kanal bei gleicher Tiefe seinen heutigen Querschnitt. Sowohl die Breite des Wasserspiegels von 162 m als auch der Sohle von 90 m trugen zunehmenden Größe der Fahrzeuge Rechnung. Die Maschinenanlagen waren gleichfalls Gegenstand der Renovierung. einbezogen und die Elektromotoren traten an die Stelle der Druckwassermotoren, die als Antrieb für die Schleusentore gedient hatten.

Kanaal tussen de Oostzee en de Noordzee, gegraven van 1887 tot 1895 in opdracht van de Duitse keizer Wilhelm I. Duitsland ging tot de aanleg over vooral op strategische gronden. Tot het Vredesverdrag van Versailles (28.6.1919) had Duitsland het kanaal eenzijdig opengesteld voor handelsschepen van alle staten. De art.380 t/m 386 van het Vredesverdrag verplichten Duitsland 1. het kanaal open te stellen voor alle handels- en oorlogsschepen van de staten, warmede dit land in vrede verkeerde (art. 380); 2. niet te discrimineren (art.381); 3. slechts de heffingen op te leggen die nodig waren voor het dekken van de exploitatiekosten van het kanaal (art.382); en 4. eventuele versperringen te verwijderen (art. 383).

In 1921 deed zich een incident voor met betrekking tot het Britse ss. 'Wimbledon'. Dit schip vervoerde wapens naar Polen, dat in oorlog was met Rusland. Zich beroepend op zijn neutraliteit in dit conflict, weigerde Duitsland het schip de doorvaart. Het Permanente Hof van Internationale Justitie, waaraan de zaak werd voorgelegd, oordeelde dat Duitsland slechts aan vijandelijke schepen de doorvaart mocht weigeren als het zelf belligerent was. Op 14.11.1936 verklaarde Duitsland eenzijdig zich niet meer gebonden te achten aan de genoemde bepalingen van het Verdrag van Versailles. Niettemin bleef het kanaal tot WO-II open voor alle handelsschepen. Het is omstreden of momenteel het Verdrag van Versailles nog van toepassing is op het kanaal.