ultramarin marine translations
ultramarin.online
nl     linker zijrivier van de Weser, ontspringt in het Wiehengebergte ten noorden van Melle en bereikt na 160 km de Unterweser (km 32,00). Het benedenste gedeelte van de Hunte, van Oldenburg tot aan de monding (25,1 km) is bevaarbaar en vormt de verbinding tussen het Küstenkanal en de Weser.  
de Hunte linker Nebenfluß der Weser, entspringt im Wiehengebirge nördlich von Melle und erreicht nach 160 km die Weser (Unterweser-km 32,00). Der untere Teil der Hunte von Oldenburg bis zur Mündung (25,1 km) ist schiffbar und bildet die Verbindung zwischen dem Küstenkanal und der Weser. 
en   left tributary of the Weser that originates in the Wiehengebirge to join the Lower Weser after 160 km. The last 25.1 km are navigable from Oldenburg over 25,1 km, connecting the Küstenkanal to the Weser.
fr    
de
Die Hunte gehört zu den kleineren Nebenflüssen, die heute noch von der Großschiffahrt befahren werden. Sie verdankt das dem Umstand, daß sie gleichsam in der Verlängerung des Küstenkanals die Verbindung zwischen dem Dortmund-Ems-Kanal (Dörpen) und der Weser herstellt. Diese Strecke bildet eine zweite Ost-West-Achse neben dem Mittellandkanal, an den sie durch eine Schleuse (102m x 12m) angeschlossen ist.

Während die obere (von der Quelle bis zum Dümmer) und die mittlere Hunte (vom Dümmer bis Oldenburg) dem lokalen Verkehr vorbehalten waren, gewann der Verkehr auf der unteren Hunte schon gegen Ende des Mittelalters durch die Stadt Oldenburg größere Bedeutung, die durch den Sitz einer Schiffergilde seit dem 15.Jahrhundert bestätigt wird.

Die zahlreichen und engen Windungen, die noch heute den Unterlauf bestimmen, führten im 17.Jahrhundert dazu, daß man die Strecke bei Gellenerhörne und Schweinehörne mit Durchstichen verkürzte, wodurch sich zugleich das Tidegebiet in Richtung Oldenburg verschob.

Im 18.Jahrhundert erschwerten Baumaßnahmen an der oberen Hunte den Verkehr, die vermehrte Sandablagerungen zur Folge hatten. 1833 begann man mit der Flußregulierung. Zwölf weitere Durchstiche verkürzten die Fahrt noch einmal um vier Kilometer. Korrektionen am Ende des 19.Jahrhunderts sorgten dafür, daß Schiffe mit einem Tiefgang bis zu 3,50m Oldenburg erreichen konnten, das mit der vorhergehenden Regulierung im Tidegebiet zu liegen gekommen war.

Nachdem die untere Hunte 1921 den Status einer Reichswasserstraße erhalten hatte, wurde sie 1935, mit der Eröffnung des Küstenkanals, in die wasserbaulichen Planungen einbezogen, die sowohl die Begradigung des Flußlaufs und die Vertiefung des Fahrwassers als auch die Befestigung seiner Ufer zur Folge hatten, die einer Kanalisierung gleichkamen: so z.B. Durchstiche bei Neuenhuntorf und Hollersiel (1952) und der Bau eines Sperrwerks bei Elsfleth (1976-79).