Das Teeren der Holzluken und der Bordwand gehörte zu den regelmäßigen Konservierungsarbeiten. Fürs Deck gebrauchte man Braunteer (bis in die 1950er Jahre in Holzfässern geliefert), für das Eisen benutzte man Kohlteer. Beide wurden mit Rollern und Quasten verstrichen. Das Teeren war wegen der Konsistenz des Teers und des günstigen Wetters eine typische Sommerarbeit. Das Deck konnte während der Reise geteert werden. Die Bordwand wurde im Hafen vom Nachen aus gestrichen, das Unterwasserschiff naturgemäß nur, wenn das Schiff auf der Helling lag. Leichtmetallluken machen das Teeren des Decks überflüssig. Verschärfte Umweltschutzvorschriften haben dazu geführt, daß für die Bordwand andere Konservierungsmittel verwandt werden. |