ultramarin marine translations |
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(rivier)waard | eiland in de Benedenrijn, afzetting of kunstmatig opgehoogd gebied langs de oever dat ook als weiland in gebruik is; | |||
Ward Werth Wörth |
Rheininsel (am Niederrhein), angeschwemmtes oder
künstlich erhöhtes Uferland, das auch als Weideland kultiviert wird; >Aue |
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holm | in the Lower Rhine an island, sediment or artificial elevation of the river bank which is cultivated; | |||
îlot |
"Vor
der Rheinkorrektion lagen zahlreiche Inseln im Rhein, Warden genannt.
In Holland erinnern zum Beispiel die Orte Wardenburg, Heerwarden,
Dodewaard, sowie auf der deutschen Niederrheinseite Wardhausen, Wardt,
Wisselward und Düffelward daran. Am Niederrhein lag die
Friedrichsward, deren frühere Lage nicht mehr festzustellen ist. Die
sich im Rhein bildenden Inseln wurden oftmals feierlich in Besitz
genommen und gehörten nach römischem Recht dem Landesherrn. Nach
Beendigung des Siebenjährigen Krieges [1756-63] ordnete der
Preußenkönig [Friedrich der Große] an, daß die landesherrlichen
Warden am Niederrhein der Wasserbauverwaltung unterstellt wurden.
Diese führte zur Errichtung einer 'Haupt-, Ward- und Wasserbaukasse'
in Kleve.
Oberhalb von Duisburg ändert sich die Bezeichnung Ward in Werth, so Kaiserswerth, Volmerswerth. Die zahlreichen Inseln des Niederrheins existieren nicht mehr. Im Gebiet der Grafschaft Kleve gab es 1765 noch 25 Inseln. 1781 waren bereits 19 ans Ufer angeschlossen, 1794 bestand nur noch die Budberger Drapinsel. Im Zuge der Stromregulierung sind heute noch erhalten geblieben: Schenkenschanz, Nonnenwerth, Hammersteiner Werth, Grafenwerth. Der Name Grafenwerth hat mit Graf nichts zu tun, sondern wird von dem rheinischen Dialektwort Jrof = Sandbank abgeleitet." (G.Knapp, Goldgrund General Geusen, S.22) |
Die Inseln Nonnenwerth (rechts) und Grafenwerth in einem Luftbild von 1973. Nach Nonnenwerth, das ein Franziskanerinnenkloster beherbergt, führt eine Fähre von dem Ort Rolandswerth am linken Ufer. Grafenwerth ist mit Brücken an den Ort Honnef (am unteren Bildrand) angeschlossen. the aerial view (1973) shows Nonnenwerth (right) and Grafenwerth - two of the very few remnants of the numerous islands in the Rhine, most of which have disappeared between the late 18th and the 19th century as a consequence of the Rhine correction which has turned the river into an outright industrial waterway. Nonnenwerth with its Franciscan convent is to be reached from Rolandswerth (to Remagen) on the left bank by ferryboat while Grafenwerth is connected to Bad Honnef on the right bank by bridges. |