ultramarin marine translations
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nl volschip   zeilschip met minstens drie masten (en hoogstens vijf masten*), waarvan de masten volledig met razeilen getuigd zijn. Behalve de aanvullende stagzeilen voert het volschip aan de achterste mast vaak nog een gaffelzeil.
* het enige vijfmastvolschip is de "Preussen". Meer masten - zes of zeven - hebben alleen de gaffelschoeners.
de Vollschiff Segelschiff mit mindestens drei Masten (und höchstens fünf Masten*), dessen Masten vollständig mit Rahsegeln getakelt sind. Neben den ergänzenden Stagsegeln führt das Vollschiff am hinteren Mast häufig noch ein Gaffelsegel.
* das einzige Fünfmast-Vollschiff ist die "Preussen". Mehr Masten - sechs bzw. sieben - haben nur die Gaffelschoner.
en (full-rigged) ship a three-, four-, or - at most - five-masted sailing vessel (the only five-masted full-rigged ship being the "Preussen"), each mast of which is fitted with a square rigged topmast, a topgallant mast and a royal mast.
fr bateau à gréement complet
trois-mâts carré
quatre-mâts carré
cinq-mâts carré
navire à trois, quatre ou cinq mâts munis de vergues et et de voiles carrées;
es fragata ligera      
it nave con vele quadre
nave con velatura completa
     
dk fuldskib      
se      
   
         
         
 
 
bemasting - Bemastung - masting - mâtage
3
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1
   
bezaan
Besan
mizzen
artimon
mesana
mezzana
groot
Groß
main
grand
mayor
maestra
fok
Fock
fore
misaine
trinquete
trinchetto
   
4
3
2
1
 
bezaan
Besan
jigger
artimon
contramesana
mezzana
kruis
Kreuz
mizzen
grand arrière
mesana
contromaestra
groot
Groß
main
grand avant
mayor
maestra
fok
Fock
fore
misaine
trinquete
trinchetto
 
5
4
3
2
1
bezaan
Besan
spanker|jigger
kruis
Kreuz|Jigger
jigger|mizzen
Mittel|Kreuz
mizzen|middle
groot
Groß
main
grand
fok
Fock
fore
misaine

Das Vollschiff, entwickelt aus den Seglern vorhergehender Jahrhunderte, hatte seine große Zeit als schnelles Frachtschiff im 19. Jahrhundert, zunächst als Dreimaster aus Holz, dann aus Eisen und als Viermaster. Die Entwicklung endete mit dem Fünfmaster "Preussen". Bis dahin, gegen Ende des 19. Jahrhunderts, hatte sich indes die Erkenntnis durchgesetzt, daß die Bark und der Schoner die gleiche oder mehr Leistung mit weniger Besatzung brachten - ganz abgesehen von dem Umstand, daß das Dampfschiff bald konkurrenzlos jedes Segelschiff überholen würde. Wenn noch immer einige Vollschiffe in Fahrt sind, dann um die Tradition aufrechtzuerhalten und um den Kadetten, die auf ihnen einen Teil ihrer Ausbildung verbringen, im Einsatz an Deck und in den Masten bei Wind und Wetter das Äußerste abzuverlangen, das von einem Seemann erwartet werden kann.

Das Bild der "Mir" (oben) läßt sehr schön die Takelung des schlanken, mit einem Klippersteven versehenen Dreimast-Vollschiffs (Fock-, Groß- und Besanmast) erkennen, mit den fünf Stagsegeln (Flieger, Außen-, Mitten-, Innenklüver vor dem Fockmast und dem Gaffelsegel am Heck. Beeindruckender noch erscheint auch aufgrund der Perspektive die Hochtakelung des Viermasters "Krusenstern" (unten), wobei am Mast über den Royal (Oberbramsegel) sogar noch Platz ist für ein Skeisegel. Allerdings ahnt man, daß die Querschiffsanordnung der Segel dem Schiff ungünstige Eigenschaften 'gegen den Wind' verleiht. Das Vollschiff ist ein schlechter Kreuzer im Vergleich zum längsschiffs getakelten, wie auch das folgende Schema zeigt:

Unterschied zwischen dem rahgetakelten Vollschiff (links) und dem längsschiffsgetakelten Schoner (rechts). Links beträgt der günstigste Winkel zwischen Wind und Kurs etwa 70°, rechts 40°. Infolgedessen ist der Weg des rahgetakelten Schiffs bei Gegenwind länger.