Für die Einrichtung der Kastenschiffe bestehen besondere Vorschriften. In den beiden mit Wasser gefüllten Sicherheitsräumen sind die Schotte durch je 2 waagerechte Anker abgesteift, während in der Mitte von jedem der 10 Petroleumkasten noch eine waagerechte Querversteifung durch Winkeleisen zwischen Bordwand und Mittelwand vorgesehen ist. Vom Deck aus sind die Kofferdämme durch Mannlöcher zugänglich, die mit Gummidichtung und Preßschrauben geschlossen werden. von den Petroleumkasten sind je 2 mit einer gemeinsamen, 2,5 m langen, 1,8 m breiten Luke ("Expansionsluke") versehen, die von 400 mm hohen, 6 mm starken Luksüllen umgeben ist. Auch die Lukendeckel sind mit Scharnieren, Preßschrauben und Gummidichtung ausgerüstet. Die neben den Luken liegende schweißeiserne Rohrleitung hat 200 mm Durchmesser, ist durch gußeiserne Formstücke mit den einzelnen Stutzen verbunden und außerdem durch eingeschaltete Stopfbüchsen in sich beweglich. Die in jedem Kasten bis nahe an den Boden (ohne Rückschlagventil) reichenden Saugrohre sind auf Deck mit Absperrventilen versehen, so daß von dem Hauptrohr aus jeder Kasten einzeln gefüllt oder entleert werden kann. Die Verdrängung beträgt bei 1,45 m Tauchtiefe 547 t, woraus sich das tote Gewicht zu 547-420 =127 t ergeben würde.