ultramarin marine translations
ultramarin.online
nl zeilkleding   verzamelbegrip voor de kledingstukken die men, afhankelijk van het jaargetijde, weer en lokatie natuurlijk, tijdens het zeilen aantrekt. Hiertoe behoren waterdichte jacks en broeken, wollen truien, laarzen of schoenen waarmee men niet kan uitglijden, een muts en kap (zuidwester). Omdat weer en wind snel kunnen omslaan zijn combinaties practisch die men snel kan wisselen en aan de temperaturen kan aanpassen.
de Segel(be)kleidung Sammelbezeichnung für die Kleidungstücke, die man passenderweise - abhängig von Jahreszeit, Wetter und Revier - anzieht. Typische Bestandteile der Kleidung sind wetterfeste Jacke und Hose, Wollpullover, rutschfeste Stiefel oder Schuhe und eine Mütze oder Kappe. Angesichts schnell wechselnder Wetterbedingungen und Wind sind Kombinationen praktisch, die sich schnell wechseln und den Temperaturen anpassen lassen.
en sailing wear
sailing dress
sailing clothing
clothes for sailing
sailing apparel
all-weather clothing that typically consists of a light water-proof jacket and trousers, a woolen sweater, non-skid boots or shoes and a cap. Since the weather conditions may change very rapidly with the wind, it is handy to chose combinations of clothing that adapts easily to precipitation and temperatures.
fr vêtements marins
vêtements pour le nautisme
 
es ropa náutica      
it abbigliamento da vela      
de    
 

Um für einen Törn gerüstet zu sein, muß man nicht notwendigerweise vorher einen Segelausstatter aufgesucht haben. Es reicht vielfach, insbesondere in der warmen Jahreszeit und bei Fahrten auf Binnengewässern, wenn man aus der vorhandenen Garderobe einige zweckmäßige Kleidungsstücke nimmt, die den Anforderungen entsprechen: Die Kleidung sollte
1. gegen Nässe schützen - zumindest ein Teil davon, für den Fall, daß man in Regen oder windiges Wetter gerät. Eine dünne Plastik- oder Gummihaut (Jacke und Hose) hält dann auch die Kleidung trocken, die
2. gegen Kälte schützt, wozu sich noch stets am besten ein Pullover eignet.
Auch wenn man auf eine umfassende Oberbekleidung verzichtet (an Bord kann es nicht nur schnell abkühlen; man bekommt auch leichter einen Sonnenbrand), braucht man auf jeden Fall eine Art von Schuhwerk, das
3. Füße und Boot gleichermaßen schützt. Fußbekleidung sollte rutschfest sein, ohne Kratzer zu hinterlassen, fest am Fuß sitzen, aber praktischerweise leicht aus- und anzuziehen sein (klassischerweise Gummistiefel) und schnell trocknen. Gesagtes gilt zumal, wenn man in Uferbereichen, am Strand oder im Wattenmeer aus dem Boot steigen muß.
4. Abhängig von der Wetterlage und der Situation auf Deck sind Accessoires wie Mützen, Handschuhe, Schals, wasserdichte Uhr und Sonnenbrille.
5. Ganz und gar unverzichtbar ist eine Schwimm- oder Rettungsweste, die, selbst wenn sie in bestimmten Situationen nicht gebraucht wird, doch für alle Fälle zur Hand sein sollte.

1. Der klassische Nässeschutz aus der Zeit als Segeln noch berufsmäßig ausgeübt wurde, ist das Ölzeug, Baumwollstoff, der mit Fett oder Wachs imprägniert, Wasser abhält. Abgesehen davon, daß das Ölzeug Wasser garantiert abhält, ist es schwer, unpraktisch bis zur Hinderlichkeit, weshalb es sinnvollerweise von Kunststoffen. Gummi, PVC, Nylon u.dgl. verdrängt wurde. Homogen zu Friesennerzen oder ähnlichen Plastikjacken und -hosen verarbeitet, sind diese zuverlässig wasserdicht sowohl nach innen als auch nach außen. Deshalb eignen sie sich nur bedingt für längere Aufenthalte auf und unter Deck und wenn darin schweißtreibende Arbeit zu verrichten ist. Vor allem als Arbeitkleidung an Bord vorzuziehen sind technologisch anspruchsvolle Mischgewebe (die sich auch im Hafen tragen lassen), wobei spezielle Segelkleidung sich von normaler Sport- und Freizeitkleidung dadurch unterscheiden sollte, daß sie nicht über Gebühr bauscht, an den Extremitäten ordentlich abdichtet, evtl. in Dunkelheit gut sichtbar ist oder reflektiert, wobei die Frage Einteiler oder Jacke und Hose getrennt vom jeweiligen Einsatz abhängt.

2. Unter dem technologisch hochstehenden Nässeschutz erweist sich der wiederum der traditionelle Pullover aus Schaf- und/oder Baumwolle als erste Wahl gegen Wind und Kälte, und zwar je leichter, um so bequemer (und naturgemäß teurer). Dennoch wird man seinen Kaschmir- oder Angorasweater lieber zu Hause lassen. Daunen- und andere Jacken halten zwar warm, lassen sich aber, wenn sie als Oberbekleidung geschnitten sind nicht so gut unter der Regenkleidung tragen, ohne die sie der Feuchtigkeit ausgeliefert sind.

3. Für Schuhe gilt Ähnliches. Einfache Leinensportschuhe mit Gummiprofil genügen, wenn es im Boot trocken bleibt oder das Wetter warm ist. Gegen Kälte helfen dicke Socken. Sie sollten allerdings trocken bleiben und daher in Gummistiefeln getragen werden, die der Fußsohle und den Zehen zu jeder Zeit einen guten Schutz bieten.

4. Schließt man einmal Kapitänsmützen und Südwester als Kopfbedeckung aus, paßt in allen Lagen die gute alte Woll- (früher Zipfel) -mütze. Handschuhe aus Wolle sind von beschränktem Wert, taugen nicht für die Arbeit und wärmen nur solange sie trocken sind. Schals behindern mehr als daß sie nützen. Der Wert der Sonnenbrille liegt in ihrem Schutz vor Sonnenreflexionen auf dem Wasser und vor Gegenlicht. Eine Uhr hilft gegebenenfalls, vor Einbruch der Dunkelheit zum Ufer zurückzukehren oder Fahrzeiten berechnen zu können.

5. Eine Schwimm- oder Rettungsweste gehört eigentlich ganz nach oben auf die Bekleidungsliste. Selbst wenn sie scheinbar nicht gebraucht wird, gibt es zu viele Gelegenheiten und Gründe, sie dennoch anzulegen, weshalb sie immer zur Hand und möglichst auch getragen werden sollte.
Schwimmwesten helfen, wie der Name nahelegt, dem Körper, teilweise über der Wasseroberfläche zu treiben. Rettungswesten stellen sicher, daß die wichtigsten Körperzonen dies tun. Sie sorgen dafür, daß eine Person mit dem Gesicht nach oben treibt, was absolut von Vorteil ist, wenn die Person sich selbst nicht mehr helfen kann oder bewußtlos ist. Gute Rettungswesten, die übrigens immer über der Kleidung getragen werden, lassen sich auch während der Arbeit einigermaßen bequem tragen. Sie bestehen aus verschiedenen Zellen, die die Lage des Oberkörpers im Wasser sicherstellen und einem Füllmechanismus (z.B. mit einer Kohlensäurekapsel), der im Wasser ausgelöst wird. Für die Fahrt auf großen Booten und/oder auf der offenen und rauhen See sind gute Rettungswesten mit einer Lifeline ausgestattet.