ultramarin marine translations
ultramarin.online
nl een zeil aanslaan
een zeil aanhalen
  een zeil aan de mast, de boom, een ra of een stag bevestigen;
de Segel anschlagen ein Segel am Mast, Baum, einer Rah oder einem Stag befestigen;
en to bend a sail to fasten a sail to a boom, a yard, a spar etc.
fr enverguer une voile  
es envergar una vela      
it inferire una vela      
de    
 

Das An- (und Ab-) -schlagen des Segels gehört zu den wichtigsten vorbereitenden Arbeiten, bevor man sich auf einen Törn begibt. Das Anschlagen des Segels, das im Segelsack trocken und zusammengelegt aufbewahrt wird, sieht im Allgemeinen so aus, daß das Liek des Segeltuchs mit Hilfe von Tauen an einen aus Rundholz oder Metallrohr gefertigten Mast und einen Giekbaum bzw., im Fall eines Gaffelsegels, an der Gaffel befestigt wird. Der Anschlag unterscheidet sich somit nach der Art des Segels: Das (dreieckige) Hochsegel wird in der Vertikalen und an der Unterkante (Vor- und Unterliek), das Gaffelsegel zusätzlich an der Oberkante (Oberliek) angeschlagen, ein Rahsegel nur oben.

Traditionell werden die am Mast gefahrenen Dreiecks- und Gaffelsegel mit dem Vorliek (der dem Mast zugewandten Kante) mit einer Reihleine lose am Mast befestigt, so daß das Segel am Mast auf- und abgleiten kann. Das Gaffelsegel wird außerdem mit der Oberliek an der Gaffel festgemacht. Auf neueren Booten findet man indes, daß das Liek in einer Nut im Giekbaum und im Mast geschoben wird. Nachdem die vom Mast abgewandte untere Ecke des (Dreieck-)Segels mit der Schot festgesetzt wurde (mit ihr läßt sich die horizontale Spannung des Segels regeln), zieht man das Vorliek durch die Nut im Mast nach oben. Bei einem Gaffelsegel wird das Segel am Oberliek angeschlagen und an der Gaffel hochgezogen.