ultramarin marine translations
ultramarin.online
nl razeil   rechthoekig zeil dat aan een ra wordt geslagen die in het midden draaibaar aan een mast is bevestigd;
de Rahsegel rechteckiges Segel, das an einer Rah angeschlagen wird, die in der Mitte drehbar an einem Mast befestigt ist;
en square sail rectangular sail bent to a yard that is fastened to a mast in its middle;
fr voile carée  
es vela cuadrada
vela redonda
vela de cruz
     
it vela quadra      
dk råsejl      
se råsegel      
     
 
 
     
   
   
 
ill: Paasch, From Keel to Truck
 
     
de

trapezförmig geschnittenes Segel, das im Unterschied zum Gaffelsegel lediglich mit demOberliek an eine Rah angeschlagen wird und das ansonsten nur mit den unteren Ecken (Schothörner) an den Schoten festgemacht wird. Ein Schiff, das (außer Stagsegel) vollständig rahgetakelt ist, nennt man ein Vollschiff.
Die Bezeichnung der Segel folgt a) den Masten, an denen sie gesetzt werden, sowie b) ihrer Stellung am Mast. So heißt das Segel am Untermast des Fockmasts Fock-, das Segel am Untermast des Großmasts Großsegel, usw. Segel, die über dem Segel am Untermast - also an einer Stenge - gesetzt werden, heißen außerdem nach der (unteren) Marsstenge bzw. der (oberen) Bramstenge oder - sofern vorhanden - der Royalstenge. Das Segel an der Bramstenge des Großmasts heißt demnach Großbramsegel.
Schließlich unterscheidet man an den Mars- und Bramsegeln das obere und das untere. Die Teilung vollzog sich, nachdem größere Schiffe zunehmend größere Segel verlangten, die so schwer wurden, daß nur für das Einholen des Tuchs sehr viele Leute nötig waren. Statt eines werden seit dem 19.Jhdt. zwei Segel gesetzt. Debei werden die Oberrahen mit den Obersegeln - im Unterschied zu den Unterrahen - zum Setzen hinaufgezogen, zum Streichen herabgelassen. Die Schothörner der Obersegel sind mit den Rahnocken der Unterrahen verbunden, so daß Ober- und Untersegel zusammen gestellt werden können.
Rahsegel werden aus senkrecht nebeneinanderliegendenTuchbahnen zusammengenäht. Die Segel werden nach oben hin schmaler und auch entsprechend zugeschnitten. Entlang dem Unterliek versieht man sie mit einer Gillung, um die Wölbung des Bauchs bei einfallendem Wind zu unterstützen. Die Säume des Ober- (Rah-), des Unter- und der Seitenlieke sind von der Rück- (Luv-) seite rundum durch ein Liektau oder Draht gegen Einreißen verstärkt. Das Oberliek ist über seine ganze Breite mit Augen versehen, um mit Hilfe von Zeisingen das Segel mit dem Jackstag seiner Rah verbunden zu werden. Ein schmales Mittelband verstärkt das Segel über die Breite des Tuchs an der Vorder- (Lee-)seite, ebenso die Rahbänder über die obere Hälfte des Tuchs, die auch als Verstärkung der Gattchen dient, durch die die Reffbindsel gesteckt sind. Die Augen in den äußeren oberen Ecken des Segels bezeichnet man als Nocklegel. Sie werden in das Liektau eingearbeitet und dienen als Haltepunkte zum Befestigen des Segels an der Rah mit Nockbindseln.
In der oberen Hälfte der Seitenlieken sind Reffkauschen, weiter unten Bulinlegel eingearbeitet. Erstere bilden Haltepunkte für die Refftakel, letztere für die Bulinspriete. Ferner befinden sich auf der Leeseite des Segels Kauschen zur Befestigung der Bauchgordings. Schließlich verfügt das Rahsegel an den beiden unteren Ecken über Schotbrillen. Diese sind fest mit dem Unter- und dem jeweiligen Seitenliek verbunden und weisen je nach Segel mehrere Löcher zur Befestigung der Geien, der Schote und der Halse auf.

Das Rahsegel, das oben über die Breite am Jackstag der Rah angeschlagen ist, kann mit den Geitauen, die an den Schotecken ansetzen, bis an die Rah oder mit Reffleinen, die an den Refflegeln ansetzen, bis an die Reffbänder aufgeholt und auf diese Weise verkleinert (oder weggenommen) werden. Das Stellen der Segel geschieht durch Brassen der Rahen, die auch die Schothörner der darüberliegenden (Ober-)Segel mitnehmen. Die Untersegel verfügen über Schoten und Halsen, die von Deck aus geholt werden.

 
en

a rectangular, or, rather, trapezoid sail that is bent to a yard by its head and fastened to the sheets by its clews. A vessel that carries square sails on all masts is known as a ship.
The nomenclature of the square sails refers to a) the mast of the ship, b) the topmast of each mast, and c) the position on the topmast. As a consequence the sail of the lower mast (the mast proper so to speak) is the fore sail, the main sail or the mizzen sail, or, more commonly fore, main or mizzen course. The sails on the topmasts are called topmast sails, the sails on the topgallant masts topgallant sails, and the sails on the royal mast (more often than not the uppermost part of the topgallant mast) the royal. A sail on the topgallant mast of the main mast is thus called the main topgallant sail.
With bigger ships came bigger sails, too heavy to be handled by the seaman available, especially in heavy weather. To keep the crew small the topmast sail was split in an upper and a lower sail. While the lower sail is bent to a fixed yard the upper sail is fastened to a yard that is hoisted and lowered with the sailcloth the clews of which are fastened to the yard of the lower sail, so that the upper and the lower sails can be controlled together.
Square sails are made of breadths of canvas arranged vertically and sewn together. While the head of the (upper) sail is shorter comparted with the foot so that the sail gets smaller toward the top, the foot is cut in a concave shape or gore. The edges of the sailcloth are doubled and provided with a rope for a strengthening. The doubling of the head has eyelets for the rope by which the sail is fastened to the yard. Various parts of the sail which are exposed to chafing ropes are also provided with doubling strips of canvas, such as the middle band. Eyelets at different places along the sides, and in the corners of the sail such as clew cringles serve as holding points for the different ropes, braces and buntlines with which the sail can be controlled while it is set or lifted up by its foot if hauled in.