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trapezförmig geschnittenes Segel, das im Unterschied
zum Gaffelsegel lediglich
mit demOberliek an eine Rah
angeschlagen wird und das ansonsten nur mit den unteren Ecken (Schothörner)
an den Schoten festgemacht wird.
Ein Schiff, das (außer Stagsegel) vollständig rahgetakelt
ist, nennt man ein Vollschiff.
Die Bezeichnung der Segel folgt a) den Masten,
an denen sie gesetzt werden, sowie b) ihrer Stellung am Mast. So heißt
das Segel am Untermast des Fockmasts
Fock-, das Segel am Untermast
des Großmasts Großsegel,
usw. Segel, die über dem Segel am Untermast - also an
einer Stenge - gesetzt werden,
heißen außerdem nach der (unteren) Marsstenge
bzw. der (oberen) Bramstenge
oder - sofern vorhanden - der Royalstenge.
Das Segel an der Bramstenge des Großmasts heißt
demnach Großbramsegel.
Schließlich unterscheidet man an den Mars-
und Bramsegeln das obere und
das untere. Die Teilung vollzog sich, nachdem größere Schiffe
zunehmend größere Segel verlangten, die so schwer wurden,
daß nur für das Einholen des Tuchs sehr viele Leute nötig
waren. Statt eines werden seit dem 19.Jhdt. zwei Segel gesetzt. Debei
werden die Oberrahen mit den Obersegeln
- im Unterschied zu den Unterrahen
- zum Setzen hinaufgezogen, zum Streichen herabgelassen. Die Schothörner
der Obersegel sind mit den Rahnocken der Unterrahen verbunden, so daß
Ober- und Untersegel zusammen gestellt werden können.
Rahsegel werden aus senkrecht nebeneinanderliegendenTuchbahnen
zusammengenäht. Die Segel werden nach oben hin schmaler und auch
entsprechend zugeschnitten. Entlang dem Unterliek
versieht man sie mit einer Gillung, um die Wölbung des
Bauchs bei einfallendem Wind
zu unterstützen. Die Säume des Ober- (Rah-),
des Unter- und der Seitenlieke
sind von der Rück- (Luv-) seite rundum durch ein Liektau
oder Draht gegen Einreißen verstärkt. Das Oberliek
ist über seine ganze Breite mit Augen versehen, um mit Hilfe von
Zeisingen das Segel mit dem
Jackstag seiner Rah
verbunden zu werden. Ein schmales Mittelband
verstärkt das Segel über die Breite des Tuchs an der Vorder-
(Lee-)seite, ebenso die Rahbänder über die obere
Hälfte des Tuchs, die auch als Verstärkung der Gattchen
dient, durch die die Reffbindsel
gesteckt sind. Die Augen in den äußeren oberen Ecken des
Segels bezeichnet man als Nocklegel.
Sie werden in das Liektau eingearbeitet und dienen als Haltepunkte zum
Befestigen des Segels an der Rah mit Nockbindseln.
In der oberen Hälfte der Seitenlieken sind Reffkauschen,
weiter unten Bulinlegel eingearbeitet.
Erstere bilden Haltepunkte für die Refftakel,
letztere für die Bulinspriete.
Ferner befinden sich auf der Leeseite des Segels Kauschen zur
Befestigung der Bauchgordings.
Schließlich verfügt das Rahsegel an den beiden unteren Ecken
über Schotbrillen. Diese sind fest mit dem Unter- und
dem jeweiligen Seitenliek verbunden und weisen je nach Segel
mehrere Löcher zur Befestigung der Geien, der Schote
und der Halse auf.
Das Rahsegel, das oben über die Breite am Jackstag der Rah angeschlagen
ist, kann mit den Geitauen, die an den Schotecken ansetzen, bis an die
Rah oder mit Reffleinen, die an den Refflegeln ansetzen, bis an die
Reffbänder aufgeholt und auf diese Weise verkleinert (oder weggenommen)
werden. Das Stellen der Segel geschieht durch Brassen der Rahen, die
auch die Schothörner der darüberliegenden (Ober-)Segel mitnehmen.
Die Untersegel verfügen über Schoten und Halsen, die von Deck
aus geholt werden. |
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a rectangular, or, rather, trapezoid sail that is bent to a yard
by its head and fastened to the sheets
by its clews. A vessel that
carries square sails on all masts is known as a ship.
The nomenclature of the square sails refers to a) the mast of the ship,
b) the topmast of each mast, and c) the position on the topmast. As
a consequence the sail of the lower mast
(the mast proper so to speak) is the fore
sail, the main sail
or the mizzen sail, or, more
commonly fore, main or mizzen course. The sails on the topmasts
are called topmast sails, the
sails on the topgallant masts
topgallant sails, and the sails
on the royal mast (more often
than not the uppermost part of the topgallant mast) the royal.
A sail on the topgallant mast of the main mast is thus called the main
topgallant sail.
With bigger ships came bigger sails, too heavy to be handled by the
seaman available, especially in heavy weather. To keep the crew small
the topmast sail was split in an upper
and a lower sail. While the
lower sail is bent to a fixed yard the upper sail is fastened to a yard
that is hoisted and lowered with the sailcloth the clews of which are
fastened to the yard of the lower sail, so that the upper and the lower
sails can be controlled together.
Square sails are made of breadths of canvas arranged vertically and
sewn together. While the head of the (upper) sail is shorter comparted
with the foot so that the sail gets smaller toward the top, the foot
is cut in a concave shape or gore. The edges of the sailcloth are doubled
and provided with a rope for a strengthening. The doubling of the head
has eyelets for the rope by which the sail is fastened to the yard.
Various parts of the sail which are exposed to chafing ropes are also
provided with doubling strips of canvas, such as the middle band. Eyelets
at different places along the sides, and in the corners of the sail
such as clew cringles serve as holding points for the different ropes,
braces and buntlines with which the sail can be controlled while it
is set or lifted up by its foot if hauled in.
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