ultramarin marine translations |
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kraanschip overslagschip |
oorspronkelijk een schip met een kraan, gewoonlijk een ponton of boot met een roterende kraan die werd gebruikt als overslag station voor steenkool of om schepen te ontlasten. Toen steenkool zijn functie als brandstof had verloren werd het kraanschip getransformeerd tot station om aan te leggen, in stand gehouden door de belangrijkere scheepvaartmaatschappijen, wier schepen hier konden stoppen om post op te halen, verse voorraden aan boord te nemen, reparaties te verrichten, nieuwe opdrachten aan te nemen, etc. Rond de jaren tachtig van de vorige eeuw verdwenen de laatste stations van dit type, tesamen met de (Duitse) scheepvaartmaatschappijen. | |||
Kranschiff Bunkerschiff |
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crane ship transhipment vessel |
originally a ship with a crane, usually a pontoon or a barge with a steam revolving crane that was used as a coal bunkering station or to lighten ships. After there was no more need for fuel coal the crane ship became a landing station, maintained by the bigger shipping companies, whose ships could stop there to collect mail, take over fresh supplies, do repairs, take orders, etc. Around the 1980s the last of these stations eventually disappeared with the (German) shipping companies. | |||
bateau à grue |
Kranschiffe
sind stationäre Schiffe - entweder Pontons oder, wie im Bild zu sehen,
umgebaute Schleppkähne, die mit einem Kran, manchmal, wie hier
gezeigt, sogar mit einer
Kohlensiebanlage ausgerüstet wurden. Der Kahn H.Paul Disch 23 versah
auf der Ruhrorter Reede seinen Dienst als Bunkerschiff. Zahlreiche
Kohlenhandelsfirmen betrieben an der Ruhr und entlang dem Rhein solche
Stationen, an denen die Schleppdampfer sich mit Bootekohlen
versorgten. Während Dieselöl eher selten an Bunkerstationen
übergenommen wird - von denen eine übrigens ganz in der Nähe oberhalb der Homberg-Ruhrorter
Rheinbrücke liegt -, sondern von Bunkerbooten gebracht wird, die zum Liegeplatz im
Hafen kommen oder das Schiff auf der Strecke ein Stück weit
begleiten, mußten die Dampfschiffe (fast ausnahmslos Schlepper) bei
den Bunkerschiffen anlegen. Kranschiffe fand man aber auch noch am
Mittelrhein, als keine Dampfschiffe mehr verkehrten: Schiffe, die für die Gebirgsstrecke von St.Goar nach
Bingen zu tief beladen waren, wurden geleichtert und ihre Teilfracht von
anderen Schiffen befördert.
Als in den frühen fünfziger Jahren die Kohle nicht mehr als Treibstoff gebraucht wurde, dienten die Kranschiffe den Reedereien an der Ruhrmündung als Dependancen der Büros und Werkstätten für kleinere Reparaturen. Allenfalls gab es noch Koks für die Zentralheizung zu bunkern. Die Schiffer, die sich an den Kranschiffen ihrer Firma trafen, bekamen in der zum Büro umfunktionierten Schifferwohnung Post und neue Orders und ihr Materialpaket auf die Reise. Mit der ersten großen Umstrukturierung der alten Reedereien und der Rationalisierung der Schiffahrt in den siebziger Jahren verloren die Kranschiffe auch diese Bedeutung. Ein letztes Exemplar der Stinnes-Reederei überlebt gegenwärtig als Museumsschiff im Ruhrorter Eisenbahnhafen. |