rd. 62 km langer Kanal, der in west-östlicher Richtung von Meppel (Meppelerdiep) durch das Fehngebiet der Provinz Drenthe verläuft und im Ort Klazienaveen in der Nähe der niederländisch-deutschen Grenze endet.
Die Entstehung des Kanals läßt sich bis ins frühe 17.Jhdt verfolgen. Ein erster Abschnitt vom Meppelerdiep nach Echten mit Sielschleusen wurde in den Jahren 1632-33 in Angriff genommen. Der Kanal wurde jedoch nicht fertiggestellt. Erst 1852 wurde mit Genehmigung der Krone eine Gesellschaft zur Verbesserung der Hoogeveense Vaart (28,2 km) und der Verlängerung (km 28,2-61,7) gegründet, die den Bau eines südlichen Stichkanals nach Coevorden und eines nördlichen Verbindungskanals zur Beilervaart einschloß. 1863 waren die Arbeiten sowohl an der Hoogeveense Vaart als auch an der Verlängerten Hoogeveense Vaart abgeschlossen. Der Kanal, der im Moorgebiet auch wasserwirtschaftliche Aufgaben erfüllt, trug in der Folge zur Entwicklung verschiedener Fehnkolonien bei.
Abzweigungen bestehen zur Beilervaart bzw. Linthorst-Homankanaal (nach Beilen, nicht mehr schiffbar), zum Zwindersche kanaal und zum Kanal Coevorden-Zwinderen (nicht schiffbar seit 1981), zum Stieltjeskanaal (nach Coevorden) und zum Oranjekanaal (nach Emmen, nicht schiffbar seit 1976)